Fast in allen Berufsfeldern gibt es das Problem, dass sich irgendwann einfach eine gewisse Routine einstellt. Egal wie abwechslungsreich die einzelnen Aufgabenstellungen sind, irgendwann wird nicht mehr die maximale Aufmerksamkeit benötigt und die Automatismen übernehmen. Das sorgt wiederum dafür, dass die Motivation bei den Mitarbeitern sinkt und damit auch die Leistung abfällt. Eine neumodische und höchst effektive Möglichkeit um dem entgegenzuwirken versteckt sich hinter dem Begriff „Gamification“: Durch die Integration von spielerischen Elementen in den beruflichen Alltag wird dieser nicht nur aufgelockert, sondern bietet neue Motivation und sorgt dadurch für ein hohes Niveau bei der Arbeitsleistung. So entsteht schnell in Wettbewerb, der sich sowohl positiv auf interne als auch auf externe Bereiche auswirkt.
Genau definierte Regeln, ein bestimmter zeitlicher Rahmen und vorher nicht vorhandene Elemente sorgen dafür, dass der sich der normale Arbeitsalltag nicht langfristig durchsetzt und stattdessen die Aufmerksamkeitsspanne stetig oben bleibt. Egal ob Sie sich für eine Gruppenvariante entscheiden, bei der die gesamte Belegschaft ein bestimmtes Ziel erreichen soll oder ob ein spielerischer Wettbewerb ausgetragen wird, bei dem der Einzelne gewinnt, durch Gamification wird das uralte Denkmuster des Sammeln und Jagens angesprochen. Dabei sollten jedoch einige Grundsätze beachtet werden:
Darüber hinaus ist es wichtig, dass tatsächlich jeder etwas gewinnt. In der Regel stellt eine Staffelung der Gewinne eine optimale Lösung dar, sodass selbst Low-Performer eine Belohnung erhalten, während High-Performer hochwertige Gewinne erhalten.
Obwohl der Grundgedanke hinter Gamification darin liegt, dass die Mitarbeiter motiviert werden und eine bessere Performance abliefern sollte doch der Faktor „Spass“ immer im Vordergrund stehen. Wird das Konkurrenzdenken zu gross, bringt dies schnell negative Konsequenzen mit sich, was unbedingt vermieden werden sollte. Auch die Verlierer sollten sich nicht als komplette Verlierer fühlen, da sich dies ebenfalls auf die Motivation auswirkt und kontraproduktiv ist. Im Idealfall hat jeder Spass und geniesst die spielerische Aktion.