Kostenlos ausprobieren

Deshalb lernen Schüler mit Gamification besser

Die Motivation zum Lernen ist in Schulen vor allem bei bestimmten Altersgruppen nicht gerade gross. Das Lernen wird je nach dessen Vermittlung sogar als langweilig empfunden. Dabei bestehen verschiedene Möglichkeiten, Lerninhalte spannend und motivierend zu gestalten. An dieser Stelle hat sich die Gamification beim Lernen mit ihren speziellen Hilfsmitteln immer mehr durchgesetzt. Unter Gamification wird der Einsatz von Spielelementen in einem spielfremden Kontext verstanden. Vor allem beim Lernen und im Personalbereich wird Gamification aufgrund verschiedener Vorteile wie das bessere Abrufen der Inhalte gerne eingesetzt. Aus bestimmten Gründen wie dem Vergleich mit anderen und dem grösseren Spass am Lernen sind die Ergebnisse besser. Schüler können daher wirklich von der Gamification profitieren und leichter und vor allem schneller Lernen. Der Erfolg hängt dabei mit dem menschlichen Gehirn zusammen und erklärt gleichzeitig auch, warum Spiele in jedem Alter so beliebt sind.

Hier folgen die 5 Gründe, weshalb Schüler tatsächlich besser lernen:

Der Vergleich mit den anderen motiviert

Gamification setzt ganz gezielt auf bestimmte Spielelemente. Dazu gehört ein Ranking mit einem bestimmten Platz innerhalb vom Ranking. Daher werden fast immer Punkte beim Lernen vergeben. Jeder will im Ranking aufsteigen, mehr Punkte erhalten und sich mit anderen messen. Es ist ein gutes Gefühl, Punkte zu erhalten. Genau wie bei einem klassischen Videospiel motivieren diese Punkte und sorgen dafür, dass immer mehr Punkte gewünscht werden. Gute Beispiele sind die Lösung von Aufgaben im Bereich Mathe oder von der Eingabe von Vokabeln. Dafür werden dann Punkte vergeben und die Schüler erhalten eine bestimmte Punktanzahl und steigen im Ranking auf.

Mehr Spass am Lernen

Trockenes Herunterbeten und Mitschreiben von Lerninhalten ist bestenfalls langweilig. Durch den spielerischen Umgang mit dem Lernstoff sind Schüler motivierter und wollen die nächsten Aufgaben unbedingt erfolgreich schaffen. Durch diese Dinge steigt der Spass am Lernen wieder. Mehr Spass am Lernen führt direkt dazu, dass besser und weniger lustlos gelernt wird. Der Wettbewerb, Belohnungen, Aufgaben und der eigene Stand in einem Ranking helfen dabei, dass Lernen wieder Spass macht.

Instant Gratification und ihre Auswirkungen

Wir Menschen wollen Belohnungen und wir wollen diese sofort erhalten. Ein Bedürfnis soll sofort befriedigt werden. Dabei ist es ganz egal ob es um Essen oder um Ergebnisse beim Lernen geht. Spielerische Elemente mit Auszeichnungen für besondere Punktzahlen und die Erfüllung von Aufgaben sorgen daher genau für die Befriedigung der Bedürfnisse. Diese sofortige Belohnung und Befriedigung wird als Instant Gratification bezeichnet und ist ein ganz normaler Wunsch der Menschen. Gamification sorgt somit für Instant Gratification und motiviert die Schüler so ganz klar zum Weitermachen im Spiel. Das ist mit einer der Gründe, warum Spiele auf längere Sicht auch süchtig machen können.

Die Story wird vom Gehirn besser verarbeitet

Ausserhalb von Rankings und Punkten gibt es bei Spielen eine Story. Diese Story kann als roter Faden angesehen werden und leitet die Spieler. Ausserdem sorgt erst eine Story dafür, dass ein Spiel Sinn hat und ein Grund für das Spiel eingesehen wird. Das sorgt ebenfalls für ein besseres und einfacheres Lernen. Noch wichtiger ist aber, dass das menschliche Gehirn eine Story immer besser verarbeiten kann. Inhalte ohne Story werden vom Gehirn in der Priorität nach unten gestuft und als nicht so wichtig angesehen. Eine zusammenhängende Story ist daher immer die bessere Wahl und hilft dabei, Dinge und Inhalte zu verknüpfen. Ausserdem wird der Sinn für die Lektion eher eingesehen. Das führt dazu, dass eine Story wie es bei der Gamification der Fall ist, immer besser vom Gehirn verarbeitet wird. Das Lernen fällt sofort leichter. Dabei muss es sich nicht um eine extrem ausgefeilte Story handeln. Wichtiger ist, dass überhaupt eine Story vorhanden ist und diese auch Sinn macht.

Aufgaben werden als Herausforderung angesehen

Oft fehlt beim Lernen ein Antrieb, eine Herausforderung oder ein Grund, warum überhaupt gelernt werden soll. Aufgaben mit einer Belohnung nach dem erfolgreichen Erledigen sorgen dafür, dass immer eine gewisse Herausforderung besteht. Daher ist es kein Wunder, dass im Rahmen der Gamification eingestreute Aufgaben ganz normal sind. Sehr oft wird in einem Team gemeinsam gearbeitet. Dadurch soll die Herausforderung leichter zu schaffen sein. Für erfolgreich durchgeführte Aufgaben werden in vielen Fällen mehrere Personen benötigt. Jeder übernimmt dann einen Teil der Aufgabe oder alle setzen sich zusammen und lösen diese nach intensivem Überlegen gemeinsam. Die Aufgaben sind Teil des Lernens und helfen in jedem Fall dabei, alle Inhalte leichter zu bewältigen. So können auch komplexe Inhalte gut vermittelt werden. Definitiv werden diese Dinge dadurch besser vermittelt als es beim klassischen Frontalunterricht der Fall wäre.