Nutzer erhalten im Internet immer wieder Einladungen zu Online-Umfragen. Egal ob Mitarbeiter in einem Unternehmen, ob nach dem Kauf von Produkten oder zur Meinung zu bestimmten Dingen. Doch welcher Zweck steckt hinter den oft anonymen Abfragen im Internet und warum sollten Unternehmen dieses Instrument nutzen? Gut erstellte Umfragen sind durchaus für verschiedene Bereiche wichtig. Allerdings muss dafür zunächst einmal der Sinn erkannt werden. Nicht ganz unwichtig ist in jedem Fall auch die Zielgruppe und die notwendige Reichweite der Online-Umfragen. Richtig umgesetzt können die Umfragen in jedem Fall dabei helfen, Produktiver zu Arbeiten oder den Umsatz langfristig zu steigern. Abhängig von der jeweiligen Zielgruppe der Umfragen natürlich.
Online-Umfragen sind nicht nur für die grossen Institute zur Meinungsforschung von Interesse. Vielmehr erkennen immer mehr Unternehmen, dass sie auf diese Weise wertvolle Informationen erhalten. Diese können ganz klar dabei helfen, mehr Umsatz zu erzielen und die Leistungen weiter zu verbessern. Dafür muss allerdings klar sein, aus welchen Gründen die Online-Umfragen interessant sind. Denn einfach irgendwelche Umfragen durchzuführen ist nicht sinnvoll – vielmehr handelt es sich dann ganz schnell um Zeitverschwendung. Oder um Geldverschwendung. Denn die Arbeitszeit kostet ja auch Zeit von den Machern und von den Mitarbeitern. Daher ist es immer wichtig, ganz genau das Wann und Wo für eine Umfrage zu bestimmen. Dann können auf diese Weise tatsächlich gute Erfolge verzeichnet werden.
Online-Umfragen bieten den grossen Vorteil, dass diese einfach und sehr schnell erstellt werden können. Darüber hinaus ist auch das Ausfüllen und das Abschicken im Anschluss sehr einfach durchzuführen. Das sollte schon nicht vergessen werden. Die Auswertung kann je nach Wunsch auch mit passenden Statistikprogrammen durchgeführt werden. Das ist sicherlich noch schneller und einfacher möglich als eine eigenhändige Auswertung.
Für viele Unternehmen stellt sich aber auch erst einmal die Frage nach den Anwendungsgebieten der Umfragen. Denn nicht in jedem Bereich macht eine Umfrage Sinn. Online-Umfragen haben quasi die früher üblichen Interviews und Fragebögen in Papierform ersetzt. Ganz klassisch ist die Anwendung der Umfragen für die Befragungen von Mitarbeitern und von Kunden. Das Ziel der Umfragen ist dann beispielsweise die Analyse der Zufriedenheit von den Mitarbeitern oder eben von den Kunden. Doch auch die Akzeptanz von neuen Produkten und neuen Massnahmen kann auf diese Weise recht einfach abgerufen werden.
Die Zufriedenheit der Kunden ist besonders wichtig. Denn diese bestimmt mit darüber, ob ein Unternehmen wirklich erfolgreich auf dem Markt ist oder nicht. Es besteht die Möglichkeit, die Weiterempfehlungsrate als Kennzahl herauszufinden. Dafür eignet sich eine Online-Umfrage besonders gut. Schliesslich können solche Daten recht einfach abgefragt werden – die Antwort ist dann immer eine Skala von 1 bis 10 auf bestimmte Fragen. Eine 1 ist die schlechteste Option und 10 ist die höchste Wertung. Gleiches passt aber auch für Befragungen von Mitarbeitern. Mit anonymen Online-Umfragen ist es grundsätzlich besonders einfach, die gewünschten Antworten zu erhalten. In solchen Fällen helfen auch wirklich nur ehrliche Antworten. Es soll ja eine Abbildung der Realität erreicht werden. Das geht aber wirklich nur dann, wenn die Antworten der Mitarbeiter oder Kunden möglichst ehrlich sind. Dann können die Ergebnisse der Online-Umfragen als Basis für weitere Massnahmen genutzt werden.
Damit die Online-Umfragen zum gewünschten Ziel führen, müssen aber schon einige Dinge beachtet werden. Sonst sind die Fragen vielleicht missverständlich und die Antworten sind nicht aussagekräftig. Die Erstellung sollte daher schon durchdacht durchgeführt werden. Die Erstellung von Umfragen ist an sich relativ einfach. Das schwierige daran ist wohl eher die Auswahl der passenden Fragen. Es macht übrigens immer Sinn, nicht alles zu allgemein zu halten. Es sollen schliesslich bestimmte Informationen abgerufen werden.
Einige wichtige Kriterien für Umfragen:
• Kurze und prägnante Fragen
• Nicht zu allgemein halten. Lieber mehr auf das jeweilige Unternehmen oder das Produkt eingehen.
• Auf mögliche Wiederholungen prüfen
• Nicht zu viel fragen, lieber nach den wichtigsten Aspekten fragen
• Auf eine klare, nicht zu verschnörkelte Oberfläche achten
• Möglichst anonym die Abfrage starten
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Menge der beantworteten Umfragen. Grundsätzlich wurde herausgefunden, dass sehr viele Menschen gerne an Online-Umfragen teilnehmen. Persönliche oder telefonische Interviews stossen dafür viel seltener auf eine positive Reaktion oder auf Begeisterung. Daher sind Online-Umfragen dafür bekannt, in kurzer Zeit eine gute Anzahl an verwertbaren Informationen zu sammeln. Allerdings sollte dabei auch nicht vergessen werden, dass eine bestimmte Anzahl an Antworten für ein wirklich repräsentatives Ergebnis vorhanden sein sollten. Natürlich hängt es gerade bei Betrieben davon ab, wie viele Mitarbeiter wirklich vorhanden sind. Gibt es nur 80 Mitarbeiter kann nicht auf mindestens 100 Antworten für ein repräsentatives Ergebnis bestanden werden. In einem solchen Fall sollten aber wohl mehr als 50 Antworten vorhanden sein. Sonst wird ein zu kleiner Anteil der gesamten Mitarbeiter erfasst.
Anders sieht es bei einer Umfrage bei den Kunden aus. Dann reicht es in jedem Fall für ein richtiges Ergebnis nicht aus, wenn es 20 oder 40 Antworten gibt. In so einem Fall wäre wohl eher von einer kleinen und nicht aussagekräftigen Stichprobe die Rede. Das ist bei Umfragen im Internet auch nicht anders. Im Idealfall werden mindestens 100 Fragebögen ausgewertet. Ein solches Ergebnis sagt wirklich etwas aus und kann als Grundlage für weitere Analysen und Massnahmen genutzt werden. Dann macht ein Ausfüllen vom Fragebogen in der Zukunft auch noch einmal Sinn.
Die Auswertung von einer Online-Umfrage kann grundsätzlich ganz klassisch per Hand oder wohl eher per Computer erfolgen. Nötig ist dieser zusätzlich Arbeitsaufwand heute aber nicht mehr. Denn es gibt für nicht zu viel Geld spezielle Statistikprogramme. Diese helfen dann direkt bei der Auswertung der Informationen. Der Sinn von einer Online-Umfrage besteht ja eigentlich immer darin, bestimmte Meinungen herauszufinden. Aufgrund dieser Meinungen und Einstellungen können dann Kennzahlen berechnet werden. So wird bei Kunden beispielsweise berechnet, wie oft die Punktzahl 9 oder 10 als höchste Optionen vergeben werden. Ausserdem wird die Anzahl an negativen Bewertungen mit sehr geringen Punktzahlen berechnet. Die Berechnung von Kennzahlen ist somit gar nicht so schwierig, wie immer angenommen wird.
Jetzt geht es aber gar nicht nur um die Erstellung von Umfragen und um die anschliessende Auswertung. Vielmehr sollte mit diesen Ergebnissen ja auch etwas gemacht werden. Online-Umfragen dienen somit als Grundlage für viele weitere Massnahmen. Dabei kann es sich um spezielle Kampagnen für ein besseres Image handeln oder um bestimmte Dinge, die beim Service oder im Betrieb verändert werden. Die Möglichkeiten des Handelns im Anschluss an eine solche Umfrage sind sehr vielseitig und können nicht einfach begrenzt werden. Online-Umfragen dienen somit zusammen mit anderen Kennzahlen wie den Verkaufszahlen, den Retouren oder den Fehltagen bei den Mitarbeitern als Grundlage. Aus dieser Grundlage kann je nach Betrieb und Anspruch viel gemacht werden. Regelmässig durchgeführte Online-Umfragen sind leicht zu erstellen, günstig und erfordern insgesamt nicht viel Arbeitszeit. Auf diese Weise kann kontinuierlich verfolgt werden, welche Erfolge durch die Massnahmen zu sehen sind. Sind keine Erfolge vorhanden, sollte vielleicht noch einmal über das genaue Vorgehen nachgedacht werden.